Flügge werden
Im Nest kein Platz mehr
und das nächste nicht frei
so viele Partner und
kein einziger treu
Sehnsucht nach Liebe
Drang nach Freiheit
flatter‘ hin und flatter‘ her –
habe keine Ruhe mehr!
Fensterscheiben überall
gegen die ich immer prall‘
will hier raus und kann es nicht!!
(Was bin ich doch
ein armer Wicht!)
grauer Nebel
Blutrot steigt die Sonne
aus dem grauen Meer des Nebels
Einsame Häuser
unbeleuchtet
einsame Menschen
unsichtbar
Der Nebel verwirrt mich:
ist es der rechte Weg?
Ins Glück, ins Leben?
In Trauer oder Gleichgültigkeit?
Niemand weiß die Antwort
Schweigend
umhüllt mich zärtlich
das graue Meer des Nebels
An mein Dorf
Nun sitz‘ ich hier,
allein in einer fremden Stadt,
von der ich weiß,
daß ich hier nicht hingehör‘...
Ein Gewitter schreckt mich auf,
es regnet.
Wild, ungehemmt und aggressiv
schreit es mir böse zu,
daß ich hier nicht hingehör‘
Die Leute
sind mir keine Hilfe;
in Straßen voll von Fehlern
zeigt mir jeder:
Du gehörst nicht hierher!
Als ich noch dort war
in meinem lieben Dorf,
da wußte ich:
hier gehör‘ ich her!
Ein Gewitter freute mich,
es zeigte
Freiheit, ungezähmt und stark.
Es blinzelte mir zu
daß ich dort hingehör‘.
Doch jetzt – was soll ich tun?
Möchte schlafen, kann doch nicht,
will hier weg und darf es nicht
in mein Dorf
aus einer Stadt
wo ich nicht hingehör‘...
I found my Paradise
Es ist ganz einfach da
Mein Paradies
Das Gefühl der Wärme.
Geborgenheit
Atemlos von der Schönheit
der Landschaft und des Meeres.
Und dann Trauer
Vergänglichkeit
des Augenblicks...